Das Allgäu wird erneuert
Das Allgäu ist erneuerbar" - unter diesem Motto fand in Hopfen am See ein Aktionstag zur energetischen Zukunft des Allgäus statt. Rund 150 Besucher, darunter Vertreter aus der Wirtschaft, der Kommunal- und Landespolitik verfolgten die Podiumsdiskussion, auf der Landrat Johann Fleschhut verkündete, bis 2020 den Energiebedarf des Kreises zu 50 Prozent mit regenerativen Energien zu decken. Martin Sambale, Geschäftsführer des Energiezentrums Allgäu, stellte die CO2-Bilanz des Hotels Eggensberger vor, das Ende 2010 das erste klimaneutrale Hotel im Allgäu sein wird.
Dabei wurde ein völlig neuer Ansatz verfolgt. Denn neben der gängigen Energiebilanz für die Gebäude wurde auch die Mobilität der Gäste und Mitarbeiter sowie der Bereich Ernährung auf ihre Klimawirkung hin bilanziert. Fleschhut bezeichnete Eggensberger als Aushängeschild für den Tourismus, dessen Vorreiterrolle gut in die Kreispolitik passe. Denn in den vielen tausend Tourismusbetrieben stecke ein riesiges Potential, CO2 und Energie zu sparen.
Auch den ÖPNV und die E-Mobilität gelte es zu fördern. Der Tourismusprofessor Alfred Bauer von der Hochschule Kempten betonte, dass Ökologie für das Allgäu ein Muss sei. Die Gäste würden schlichtweg erwarten, dass Urlaubsregionen wie das Allgäu ökologisch handeln und entsprechende Angebote schaffen. Bauer übergab zudem im Rahmen der eE-Tour Allgäu, einer Initiative zur Förderung der Elektromobilität, ein Elektroauto an den Hopfener Hotelier, das er an Gäste vermieten wird. Der Fernsehjournalist Franz Alt gab sich überzeugt, dass man &bdquomit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben kann&ldquo. Dies bestätigte Hotelier Eggensberger. Durch die energetischen Investitionen sanken seine Energiekosten um 23.000 Euro, Geld, das er in die Ökologie reinvestiert, etwa um regional erzeugtes Biogas für das Gästeauto und das Blockheizkraftwerk anzuschaffen. Auch ein Waldprojekt in Uganda, mit dem der CO2-Restverbrauch des Hotels ausgeglichen wird, kann der Hotelier so finanzieren.
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Dabei wurde ein völlig neuer Ansatz verfolgt. Denn neben der gängigen Energiebilanz für die Gebäude wurde auch die Mobilität der Gäste und Mitarbeiter sowie der Bereich Ernährung auf ihre Klimawirkung hin bilanziert. Fleschhut bezeichnete Eggensberger als Aushängeschild für den Tourismus, dessen Vorreiterrolle gut in die Kreispolitik passe. Denn in den vielen tausend Tourismusbetrieben stecke ein riesiges Potential, CO2 und Energie zu sparen.
Auch den ÖPNV und die E-Mobilität gelte es zu fördern. Der Tourismusprofessor Alfred Bauer von der Hochschule Kempten betonte, dass Ökologie für das Allgäu ein Muss sei. Die Gäste würden schlichtweg erwarten, dass Urlaubsregionen wie das Allgäu ökologisch handeln und entsprechende Angebote schaffen. Bauer übergab zudem im Rahmen der eE-Tour Allgäu, einer Initiative zur Förderung der Elektromobilität, ein Elektroauto an den Hopfener Hotelier, das er an Gäste vermieten wird. Der Fernsehjournalist Franz Alt gab sich überzeugt, dass man &bdquomit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben kann&ldquo. Dies bestätigte Hotelier Eggensberger. Durch die energetischen Investitionen sanken seine Energiekosten um 23.000 Euro, Geld, das er in die Ökologie reinvestiert, etwa um regional erzeugtes Biogas für das Gästeauto und das Blockheizkraftwerk anzuschaffen. Auch ein Waldprojekt in Uganda, mit dem der CO2-Restverbrauch des Hotels ausgeglichen wird, kann der Hotelier so finanzieren.
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